Waschbär- Procyon lotor
Die Bezeichnung des hierzulande eigentlich nicht beheimaten Waschbär ist wieder aus griechischen und lateinischen Wörtern zusammengesetzt:
Procyon ist griechisch und heißt "vorher" kleiner Hund. Lotor heißt Wäscher. Übersetzt heißt Procyon lotor also der Wäscher, der vorher ein kleiner Hund war.
Der Waschbär kommt ursprünglich aus Nordamerika, hat sich hier angesiedelt und auch in heimischen Gärten für "Unheil" gesorgt. Als Allesfresser kommt er mit dem Nahrungsangebot hierzulande sehr gut klar, wenn da nicht die Menschen wären, die ein Wörtchen bei ihren Gärten mit zu reden haben. Deshalb wird der Waschbär leider gejagt und sehr gerne abgeschossen. Leider bringt das nicht sehr viel, denn sie vermehren sich sehr stark und kommen gerne vielfach zurück. Dabei ist es total unnötig, die niedlichen kleinen Waschbären zu erschießen, denn sie lassen sich sehr gut mit natürlichen Mitteln zurückdrängen.
Waschbären mögen nämlich nicht: Lärm und laute Geräusche, Unruhe und scharfe, starke Gerüche wie Lavendel, Essig, Pfeffer, Nelken und Ammoniak.
Der Waschbär in Zahlen:
Größe: 40-70cm
Länge: bis zu 35 cm
Gewicht: 5-10 kg
Anzahl der Junge: 3-4
Anzahl der Tiere 1934: 2
Anzahl der Tiere 2024: 1.000.000 ( nicht genau möglich)
durch Jagd getötete Waschbären: 202.000 ( Saison 2021/2022)
https://www.nationalgeographic.de/tiere/2024/01/waschbaeren-in-deutschland-was-die-invasiven-raubtiere-so-gefaehrlich-macht#:~:text=Heute%20streifen%20sch%C3%A4tzungsweise%20weit%20%C3%BCber,Deutschland%20fast%20202.000%20Waschb%C3%A4ren%20geschossen.
Als 1934 die Sache mit den Waschbären mit 2 Tieren begann, war nicht abzusehen, dass sich die Waschbären zu einer Plage entwickelt haben und Arten, die hier seit eh und je leben, hierzulande ziemlich bedrohen. Natürlich stellt sich hier die generelle Frage nach Tötung oder natürliche Mittel, um die Waschbären zurückzudrängen und wie beim Bär zum Beispiel auch, Mensch und Tier gut zusammen leben können.
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