Jahresrückblick2024- Ehrlichkeit und Authenzität kommen endlich wieder raus-es reicht einfach

Veröffentlicht am 31. Dezember 2024 um 20:00

 Jahresrückblick 2024: Einfach mal machen- könnte ja gut werden.

Einleitung: Wer mein Motto aus dem letzten Jahresrückblick 2023 gelesen hat, hat da ja schon gemerkt, dass ich mich kaum entscheiden konnte: Ich spürte, dass einfach mal ausgedient hatte, konnte aber mich nicht in entscheiden, dieses total abzulegen. Fülle hat sich voll erfüllt, ich in in der Fülle bei mir selbst gelandet. Aber ich bin auch erfüllt, ich fühle mich gesehen, durfte mein Ding machen. Vereinbarungen mit meinem Mann klappen eigentlich und ich habe mich neu gefunden. Weihnachten war toll und nach dem letzten Jahresrückblick war es keine Frage, dass ich wieder bei Judith Peters kostenloser Challenge mitmache. Danke Judith!

https://www.judithpeters.de

Die zahllosen anderen Highlights dieses Jahr werde ich in einem Fotorückblick die nächsten Tage noch nachreichen. 

Meine Themen und Highlights in 2024

Knapp ein Jahr Vorschule mit 30 Stunden

Gewollt, im zweiten Jahrgang Überlastung gemerkt. Der Arbeitgeber lehnte aus Betriebsgründen eine 4- Tage Woche und 25 Stunden ab. Aber ich ziehe vermehrt Positives aus der Zeit,  das Negative lasse ich hier im Jahr 2024. Es war z.B. eine schöne Aufgabe, die Kinder, die in die Schule kommen, schulfit zu machen. Ich habe es geliebt, mir neue Übungen auszudenken und die letzten Elterngespräche im Kindergarten zu führen. 

Im letzten Blogartikel hatte ich darüber schon geschrieben. Allerdings spürte ich schon im Frühjahr, dass es insgesamt für mich zu viel war. Und der Gedanke am Sonntag: "Ein Tag mehr zum Erholen wäre schön." Nach der Probezeit sprach ich dann mit meinem Chef darüber, der bei Stundenverkürzung und 4- Tage-Woche gleich abwinkte, die Stundenverkürzung aber weiterleiten wollte. Leider passierte schlussendlich 4 Monate nichts. Ich war dann leider belastungsmäßig oft krank und traf die Entscheidung auch im Einverständnis mit meinem Mann, den sozialen Bereich ( erstmal) zu verlassen und wie es weitergeht, erfahrt ihr im Ausblick.

Hochzeit und wir durften dabei sein

Eins der schönsten und tollsten Hightlights war die Hochzeit von der Patentante unserer Großen: Aus Miriam Follmann wurde Miriam Hörner und es war ein großartiges Fest. Mit 24 heiratete sie ihren Simeon mit einer größeren Feier. 

Schon im Januar haben wir die Einladung bekommen und Pläne geschmiedet, wie wir hinfahren und ich wusste da schon, dass ich mir für dieses Ereignis ein neues Abend-Kleid kaufen würde. Dass meine Tochter auch ein neues bekommen würde, war da nicht klar. Wie auch bei einem Spontankauf😉

Der September war damit sehr voll: Abendkleid- Kauf ( 1 Nachmittag), Schneiderei, Hinfahrt dann doch mit dem Zug, Rückfahrt und durch eine Krankheit meines Mannes wurde es dann doch mein zweites Wochenende alleine mit der Großen. 

Eine schöne Hochzeit in Süddeutschland - es war wohl alles so wie es im Endeffekt sein sollte. Schöne Beiträge- nicht nur emtionale, sondern auch lustige Beiträge. Traurig war nur, dass mein Mann nicht kommen konnte. Ansonsten alles schön, alles gut! 

Mein neues Abendkleid war dann allerdings blau mit wenig Glitzer und nicht grün und glitzern. 

 

 

Gefühlt 24/7 Kinder- Beginn, mich und meine Bedürfnisse anzuerkennen

Durch den 30 Stunden-Job in der Vorschule und nachmittags die Kinder hatte ich gefühlt 24/7 Kinder um mich rum. Auch wenn mein Mann und ich das Arrangement hatten, das ich einen Arbeitssamstag/ Monat für meine Teilselbstständigkeit bekam und einen Spielenachmittag,-abend / Monat für mich gab, wurde ich das Gefühl übers Jahr nicht los, dass es für mich keine kinderfreie Zeit gab. Genauso half mir das kinderfreie Wochenende, das ich bei VitaL verbringt hatte und mit ganz vielen Infos über GfK (= gewaltfreie Kommunikation ) mit vielen Vital-Beraterinnen und der tollen Sandra Sindert angefüllt war.   Selbst im Urlaub fand ich die nötige Entspannung oft nicht. Relativ häufig brachte ich meine geliebten Kinder unter Stress in den Kindergarten, genauso holte ich sie wieder oft wieder ab. So wie ich es nie wollte.  Mein Mann tat und tut, was er kann, ist aber durch den Schichtdienst auch gebunden, so dass er nur in seinem Spätdienst bringen kann. 

Im April hatte ich eine heftige Erkältung, die ich ignorierte und zwei, ja fast drei Wochen einfach so weitermachte. Total heiser, hustend und ohne Fieber. Meine Kollegin hatte Urlaub, irgendjemand musste doch den Betrieb in unserer Vorschule am Laufen halten.  

Nachdem ich mir Antibiotika einverleibte und danach ein Pilzmittel nehmen musste, 

war mein Körper einfach ausgeknockt. Ich spürte so sehr, dass ich keine 20 war und dass wir zwei aktive Kinder hatten, die beide in einer "ich brauch Mama und Papa in der Nacht waren". In dieser Verfassung häuften sich die Konflikte auf der Arbeit nicht nur mit den Kindern an sich. Zu spät Urlaub gehabt, im Urlaub am Online- Business versucht zu arbeiten. Von Entspannung lange keine Spur und zu wenig für mich gesorgt. 

Ich sackte mir gefühlt jeden Infekt auf. Mein Durchhaltevermögen sank, ich fühlte mich irgendwie nur noch schlecht, wenn ich an die Arbeit dachte. Kopfschmerzen, Bauchschmerzen. Ja, sogar Halsschmerzen wegen vieler unausgesprochener Dinge.  Ich merkte, dass ich kurz vor dem Burnout war und zog die Reißleine. 

Ich kündigte! In einer Tagesklinik wollte ich nicht landen und so konnte es nicht weitergehen. 

Mein Wunsch, die Branche zu wechseln, flammte wieder auf. Schließlich hatte ich den Fachwirt für Gesundes und Sozialwesen nicht ohne Grund gemacht. Jedenfalls habe ich mir schon länger neue Jobmöglichkeiten vor Augen geführt, ich wusste schließlich, was ich wollte: 4- Tage Woche, 20-25 Stunden und Möglichkeit zum Homeoffice. Nun, ich denke, ich habe bekommen, was ich wollte. Unterschreiben werde ich wohl am 6. Januar. 

Mit viel weniger Stunden und dem freien Vormittag für das Teilzeitbusiness. Und raus aus dem Sozialen Bereich. Zumindest hauptberuflich mit den vielen Stunden, für mich zu vielen Stunden. Ich versuche im 12/12 Blogartikel im Januar von der neuen Arbeit zu berichten. 

Auch wenn vieles bei meiner letzten Arbeitsstelle katastrophal lief, für eins bin ich echt dankbar: Das Zurückfinden zu mir selbst. Lange Zeit habe ich mich in dem guten Gefühl verloren, Erzieherin zu sein, pädagogisch arbeiten zu können, aber es war mehr Schein als Sein. Ich bin mehr die Theoretikerin, die eine Vielzahl an Methoden kennt, mit Kindern zu arbeiten und den Kindern, gute wichtige Sachen für die Schule beizubringen. Vielleicht war ich im Kindergarten immer irgendwie falsch, who knows? Auf jeden Fall bin ich sehr dankbar für die Erkenntnis, dass Kindergarten nichts ( mehr) für mich ist.  

Aufmerksamkeit für den Jüngsten

Ein anderes Thema beherrschte das Jahr 2024 etwas: Unser Jüngster ist  Ende November 2023 zwei Jahre alt geworden und schon bei der U-Untersuchung war festgestellt worden, dass er sprachentwicklungsverzögert ist. Mit zwei Jahren hat er nur wenige Wörter gesprochen. Nur leider rückte der Kinderarzt kein Logopädie-Rezept heraus, die HNO- Ärztin ebenfalls nicht. Die HNO-Ärztin stellte lediglich im Oktober in einem diagnostischen Verfahren fest, dass er Röhrchen brauchte wie seine große Schwester. 

Anfang des Jahres wandte ich mich schon einmal an die HNO-Ärztin, damit sie unseren Sohn einmal untersucht. Die Ablehnung war verbunden mit der Erklärung, so kleine würden sie ohne Überweisung vom Kinderarzt nicht nehmen, und mit dem Hinweis, dass wir es vielleicht bei der Pädaudiologie versuchen sollten. Sie gaben mir allerdings auch gleich eine Adresse mit. An die wandte ich mich und bekam prompt einen Termin im Oktober! 9 Monate Wartezeit, das war wirklich heftig. Als Erzieherin mit Sprachbildungsfokus wusste ich, dass die Sprachentwicklung von unserem Sohn besorgniserregend war, denn es gibt ein großes Sprachfenster, das bis 3 Jahre offen ist. Dann schließt es sich ein wenig bis 6 Jahre und dann wieder bis 12 Jahre. Ich wusste auch, dass Kinder, die mit zwei Jahren nicht wenigstens 50 Wörter als sogenannte Late-Talker in drei Gruppen eingeteilt werden:

  1.  Die, die ohne Beratung und ohne Therapien alles problemlos aufholen.
  2.  Die Latetalker, die Elternberatung und Logo brauchen und dann mit leichten Schwierigkeiten rechnen können.
  3.  Die Gruppe, die in der Schule Schwierigkeiten bekommen. 

 

Die Gefahr, dass er zur zweiten oder letzten Gruppe gehören würde, wollte ich natürlich nicht eingehen. Also hat mein Mann  mit dem Kinderarzt einen neuen Termin im Juli wegen der Sprache vereinbart, es tat sich aber immer noch nichts. Es war sogar so, dass Ausspracheschwierigkeiten das Verständnis erschwerten, wenngleich er schon kommunizierte und damit auch verstanden wurde. Nur eben nicht über Sprache. Naja, was soll ich sagen, auch im Juli gabs kein Rezept bzw. Überweisung für die Logopädie. Auch bei der HNO, wo er dann auf mein Drängeln wegen seines Hörens untersucht wurde, gabs kein Rezept nur eben die Erkenntnis, dass er schwer hört und die Sprachschwierigkeiten daher rühren werden. Deshalb galt bei HNO und Kinderarzt die Devise, dass erst die Röhrchen-OP durchgeführt werden musste und dann erst ein Logopädie-Rezept ausgestellt werden konnte. 

Also fieberte ich dem Pädaudiologietermin entgegen. Für alle, die sich fragen, was das nun schon wieder ist: Die Pädaudiologie ist ein zusammengesetztes Wort aus Päd-( griech.Kind) und audiologie ( lat. die Lehre vom Hören), also grob zusammengefasst eine medizinische Richtung, die sich mit kindlichen auditiven Wahrnehmungsstörungsbildern beschäftigt. 

https://www.uniklinik-freiburg.de/hno/phoniatrie-und-paedaudiologie/aktuelles/paedaudiologie.html

Für mich ist die Pädaudiologie ein absoluter Geheimtipp für alle, die Kinder haben und die ein Logopädie-rezept brauchen und wo sich HNO und Kinderarzt aus ihren Gründen herausweigern, eins auszustellen. Leider ist mit massiver Wartezeit zu rechnen. In unserem Fall 9 Monate....

Aber Ende gut, alles gut:

Dort bei der Pädaudiologie bekam ich dann noch vor seinem 3. Geburtstag das Logopädie-Rezept. Beim nächsten freien Kitatag bekam ich gleich einen Termin bei der netten Logopädin, die ihn auch in der Kita logopädisch behandeln konnte. Das war eins der happiest moment in meinem Jahr 2024. Für meinen Sohn und weil ich gute Abschlüsse einfach liebe.

Ein weiterer Geheimtipp- auch für Sprachentwicklungsschwierigkeiten- ist die Ostheopatie. Leider zahlt man die oft aus eigener Tasche, aber es lohnt sich. Unser Sohn hatte zweimal eine manuelle Therapie bei unserer Ostheopatin des Vertrauens. Und schon nach dem ersten Mal war es so, das unser Sohn besser hörte und auf einmal statt undeutlichen Zwei-Wort- Sätzen zu fast deutlichen Drei-Wort-Sätzen übergehen konnte. 

Neben der Sprache war auch das Pflasterthema weiterhin Thema. Der zweite Augenschulbesuch war ein Desaster, wo wir echt ermahnt wurden, dass das Pflastern echt besser laufen müsse, sonst laufe der Kleine echt Gefahr, auf dem linken Auge blind zu werden. Traurige Ergebnisse, die mich herausgefordert haben. Von jetzt an wurde immer auf dem Weg zur Kita das Pflaster aufgesetzt und auch vehementer mit ihm besprochen, dass es in der Kita dran bleibt zumindest bis zum Mittagessen. Dienstags ist immer der Tag, wo die Oma kommt. Sie schafft es, das Pflaster fast 3 Stunden drauf zu behalten! Herausforderung für das neue Jahr. 

Thema 4- von 4 und 2jährige auf 5 und 3jährige

Unsere Kinder sind nun ( wirklich) keine Babies mehr. Ende September wurde unsere Tochter 5 Jahre und ist gefühlt mitten in die 2. Autonomiephase gesprungen. Da wird diskutiert, gebockt, wenn diskutieren nicht hilft und oft die Eltern an die Grenzen gebracht. Auf der einen Seite will sie groß sein und die Sachen der Großen mitmachen, auf der anderen Seite will sie dann nicht alleine mit der Freundin mit ( auf den Spielplatz)  und ich muss doch mit dem kleinen Bruder mit. Dann wieder bleibt sie alleine bei der Freundin, weil sie es wohl alleine entschieden hat. Unser Umgang mit ihr gestaltet sich auf der einen Seite sehr demokratisch, wohlwissend, dass manche Dinge nicht diskutiert werden und sie da keine Chance hat. Mir ist als Selber- Älteste wichtig, dass ihr Platz bei uns stabil ist und sie alleine aufgrunddessen, dass sie Älteste ist, gewisse Rechte hat, die der Kleine ( noch) nicht hat. Wie z.B. länger aufbleiben. Sie ist dem Kleinen ein tolles Vorbild, was Sprache und Verhalten angeht. Er schaut sich gefühlt alles bei ihr ab. Auch die bei uns nicht beliebten Schimpfwörter. 
Auf dem Weg zur Kita "übt" sie mit ihm Sprache, indem sie ihm alles mögliche, was sie sieht, ihm vorsagt und er es nachsagen soll. Was er auch brav tut. Wenn sie ihm allerdings sagt: "Fahr mal voll Karacho in mein Fahrrad!", tut er auch dies brav. Manchmal ist diese Kombination einfach schaurig- schön.

Die Geburtstagsfeier von der Großen war gut geplant, alle Family- Gäste waren da und auch beim Kindergeburtstag waren alle da. Am Tag nach der Kindergeburtstagsfeier gings in den Urlaub mit der Gemeindegründungsinitiative. Kaum Zeit zum Verschnaufen. So liebe ich es eigentlich.

Ende November wurde der Kleine 3. Wir haben seinen Geburtstag am Ende unseres 2. Urlaubs in den Niederlanden im Landalpark verbracht. Am Morgen wurde etwas gefeiert, dann haben wir den Geburtstag im Wildlands- Park in Emmen verbracht. Mit allem, was dazugehört. Das war ein absolutes Highlight. Arktis- Tiere, Safari und Savanne. Einfach klasse! Vielleicht gehen wir da nächstes Jahr wieder hin. 

Schon im letzten Rückblick habe ich von ausgedehnten Autonomie-Anfällen seinerseits berichtet. Ich habe mir Unterstützung von der lieben Kathy Weber geholt, die mich mit ihrem Podcast, einigen ihren kostenpflichtigen Angeboten und mit ihren drei Büchern aus der Lila- Welt sehr überzeugt. Vieles von ihr vom Thema Gewaltfreie Kommunikation versuche ich umzusetzen und ich merke, wie mich manche Sachen noch triggern. Aber es ist insgesamt viel besser, auch in dem Zusammenhang, wie ich mich an erste Stelle mit meinen Bedürfnissen setze. Insgesamt bin ich viel gelassener mit den Kindern und ich kann sie viel besser genießen. 

 Tod in diesem Jahr

Auch dieses Jahr hat verstarb eine mir bekannte Person bzw. bin ich in eine kleine Trauer geraten. Eine Nachbarin ist verstorben, Frau Möller. Sie hatte die Wohnung unter uns gemietet und war schon lange vor uns hier eingezogen. Sie war einmal unser Gast, aß hier oben bei uns Kuchen und wir haben uns sehr gut unterhalten, bis mein Mann kam. Dann merkte man ihre Angst vor Männern, da sie sobald mein Mann im Raum stand, stark stotterte. Vorher sprach sie relativ normal und erzählte völlig entspannt von ihrem Leben mit ihrer Mutter, mit der sie ziemlich lange in der Wohnung im 3.Stock gewohnt hatte. Sie war damals auch mal verlobt, entschied sich aber gegen diese Verbindung, da sie ihre Mutter nicht allein lassen konnte. Sie war gelernte Kinderpflegerin und hatte damit auch im sozialen Bereich wie ich gearbeitet. Dass sie einen Draht zu Kindern hatte merkte man total, wenn sie unsere Kinder im Treppenhaus oder vor dem Haus traf. Immer herzlich, freundlich, zugewandt. Unsere Große mochte sie auch sehr gerne. In den letzten Jahren sorgte sie leider immer wieder für Feuerwehreinsätze, denn sie vergaß gerne mal ihre Milch auf dem Herd. Die Milch kochte dann über, brannte an und der Rauchmelder sprang an. Den Rauchmelder überhörte sie immer wieder, weshalb einer von uns nach unten ging und vehement an die Tür klopfen musste. Das hörte sie komischerweise immer noch. Man sagte ihr dann, was sie tun musste- das Fenster weit öffnen und idealerweise machte ihr einer den Rauchmelder wieder aus. Letztes Jahr hatte sie sich mal ihren Schlüssel vergessen und wohl die Feuerwehr mit ihrem Handy gerufen, die dann wiederum die Polizei rief. Supereinsatz, nachts um 21 Uhr. 

Von ihrem Vater hatte sie Klavier spielen gelernt. Das konnte sie super und so erfreute sie uns mit ihrem Klavierspielen sowohl vor Weihnachten als auch an Ostern immer wieder in den Jahren. Nun werden wir sie nicht mehr spielen hören.

Seit Anfang des Jahres ging es ihr wohl immer schlechter, sie litt ein wenig an Demenz und ihre Augen wurden immer schlechter. Für eine Graue Star OP verließ sie die Wohnung und nach unserem Kenntnisstand ist sie danach in eine Rehaklinik gewesen und danach wohl in ein Tagespflegeheim gekommen. Jedenfalls haben wir sie bestimmt seit April nicht mehr gesehen und erhielten nur diese Informationen. Mitte November ist sie dann wohl gestorben. Unsere Nachbarn als sich sehr kümmernde Nachbarn haben eine Traueranzeige mit Beerdigungsnachricht von ihrem Bruder bekommen. Unsere Nachbarin hat sie mir am Nikolausvorabend gezeigt. 6 Wochen vor ihrem 84. Geburtstag ist sie verstorben. Sie war eine feine, einfache gläubige Frau, die wunderschön Klavier spielen konnte. Ich werde immer gerne an sie zurückdenken. 

Ein anderes Thema, mit dem ich durch eine liebe Freundin in den letzten Tage in Berührung gekommen bin, ist das Thema:" Tod eines Haustieres bzw. Einschläferung eines lieben Haustieres wegen krassen Altersfolgen und krasser Charakterveränderung". 

Meine Freundin hat sich richtig, richtig Sorgen gemacht, den richtigen Zeitpunkt zum Gehen lassen zu verpassen. Ihre Hündin Kika hätte im Januar das stolze Hundealter von 14 Jahren erreicht. Diesen Geburtstag schafft sie nun nicht mehr, denn heute ist sie von uns gegangen. Zum Schluss fehlte einfach die Lebensfreude bei Kika. Wenn man sich die Augen mal vergleicht von vor vier Jahren und jetzt merkt man es. Sie war so ein toller Hund, die Kinder mochte. Unsere Große hat sie vor drei Jahren stolz an der Leine geführt. Leider änderte sich der Gesundheitszustand von Kika in den letzten beiden Jahren sehr zum Schlechteren.  Schon seit einigen Jahren kam sie alleine nicht mehr die Treppe hoch. Sie konnte zum Schluss nicht mehr sehen und nicht mehr hören, auch ihr Geruchsinn ließ rapide nach. Genauso wie laut der Tierärztin und meiner Freundin sie wohl auch kaum noch Muskeln in den Hinterbeinen hatte. 

Ich würde sagen, insgesamt hat meine Freundin eine super Entscheidung getroffen, die Kika zwar ins Jenseits katapultiert, aber in Zukunft laut meinem Glauben frei von Schmerzen und wieder jung und aktiv werden lässt. Frei von Alter und jeglichen Schmerzen darf nun auch Frau Möller sein. 

R.I.P. Gitta Möller und Kika

Weitere schöne und besondere Momente in 2024. 

Diese Bilder erscheinen aus technischen Gründen am Ende des Rückblicks. 

 

Mein 2024-Fazit

Es ist vollendet. Morgen mit der Silvesterfeier bei unseren neuen Freunden mit Sicherheit. 2024 war durchgewachsen. Es gibt einiges, was ich gerne in diesem Jahr lassen möchte. Vieles  war eine Weiterführung von manchen Themen, die sich fortgeführt haben. Eine Veränderung in Bezug auf Gedanken und Mindset ist wesentlich geworden: Ich habe mich gerade zum letzten Quartal wieder mehr um mich gekümmert. Das war nötig, aber auch gut. Außerdem habe ich wieder einen Schritt mehr auf mich selbst geschaut und mein eigentliches Ich durfte wieder mehr zum Vorschein kommen. 

Worauf bin ich 2024 stolz?

  • Meine Ehrlichkeit mir gegenüber
  • meine Entscheidung beim alten Träger aufzuhören und aus dem sozialen Bereich ( erstmal ) rauszugehen.
  • meine Beharrlichkeit mit dem logopädischen Rezept bei unserem Jüngsten 

 

Was war die beste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe?

  • beim alten Arbeitgeber aufzuhören 
  • meine ostheopatische Blutuntersuchung
  • dreistellig zu investieren

Welche große Entscheidung hat deinem 2024 eine ganz neue Richtung gegeben?

Letztes Jahr habe ich das 5er Lateinstundenpaket ins Leben gerufen. Das hat meinem Business schon ein Schritt nach vorne gebracht. 

Auch habe ich meine Entscheidung, aus der Opferrolle herauszutreten, durch einige Umsetzungen neuen Drive verliehen. 

Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?

  • Meine Energie ist endlich. Gut, dass wusste ich vorher auch schon, aber durch die akute Belastungssituation habe ich es diesmal deutlich gemacht. 
  • Ich kann viele Dinge in meinem Leben steuern und muss nicht alles hinnehmen.

Schreibe hier einen Text oder liste die Dinge mit Bulletpoints auf. Optional: Bilder.

Erste Male: Das habe ich 2024 zum ersten Mal erlebt/gemacht

Auch dieses Jahr habe ich so einige Dinge das erste Mal gemacht. 

  • Ich bin mit dem in Hamburg bekannten Voiroller gefahren. Das kam so: 

Da wegen eines Streiks sämtliche Verkehrsmittel vom HVV nicht zum Einsatz kamen, war ich auf den Voiroller bis zur nächsten Bahnstation angewiesen. Es hat mir großen Spaß gemacht und ich bin dieses Jahr das ein oder andere Mal zur Wiederholungstäterin geworden.

  • Ich bin für ein Tag zu einem Geschäftsmeeting ins wunderschöne Wien gefahren, äh geflogen.
  • Aufgrund der tollen Erfahrung mit dem Voiroller hat mein Mann mir einen echten Roller gekauft- ist nicht das gleiche
  • ich habe mich das erste Mal seit Jahrzehnten nicht im sozialen Bereich beworben, sondern im Gesundheitsbereich
  • ich habe neue Spiele ausprobiert: "Nochmal" und "Top Ten" durfte ich auf der Freizeit im Oktober kennenlernen. Beides sehr schöne Spiele

 

Welche wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben?

Ich darf/ muss mich um mich selbst kümmern. Wenn ich "mein Ding mache", ist ( wird) es gut. 

Dann: Ich brauche einen Russisch-Kurs, um mit dieser Sprache weiterzukommen. Das ist nun für die zweite Hälfte geplant.

Meine Ideen können fließen und ich habe die Kraft dafür, wenn ich mich um mich kümmere.

Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?

  • für meinen Mann, der mir immer hilft, wenn ich technische Hilfe brauche und mir immer wieder vermittelt hat, dass das kein Problem ist. 
  • für unsere tollen willensstarken Kinder, auch wenn sie uns so oft halb um den Verstand bringen. 
  • für meinen letzten Arbeitgeber, der mir so einiges gezeigt hat
  • für meinen Willen, weiterzukommen und Ideen auch mal spontan umzusetzen
  • für das Erzieherteam der Kita meiner Kinder: Die Kita musste nicht einmal dieses Jahr schließen und die Leitung hatte immer ein offenes Ohr für mich.

 

Was waren meine größten Herausforderungen in 2024?

Gehen oder bleiben? So weitermachen wie bisher oder im Beruf aussteigen? 

Was ist in 2024 nicht nach Plan gelaufen? 

Nicht nach Plan gelaufen, ist mein subjektiver beruflicher Kita-Kollaps und ich bin gespannt, was draus wird.

Ich habe es geregelt wie es nötig war.

Was ist 2024 richtig gut gelaufen?

Was waren meine größten (nicht nur beruflichen) Erfolge?

Was lasse ich im Jahr 2024 zurück und nehme es nicht mit in 2025?

Was lasse ich los? Von welchen Glaubenssätzen oder Dingen verabschiede ich mich?

 

Mein Ausblick auf 2025:

2025 kann kommen. Ich freue mich drauf:

  • 4-Tage Woche mit einer regulären Arbeit, Zeit für mein Online-Business. Regelmäßig 1x pro Woche vormittags. 
  • Jeden Monat ein Ehedate
  • hoffentlich eine Mutter-Kind-Kur
  • eine neue interessante Arbeit 
  • Russisch lernen strukturierter- im zweiten Halbjahr ein Kurs
  • weiterkommen in gewaltfreier Kommunikation 
  • ein großes Projekt steht an: Einen Newsletter aufbauen und zum Laufen bringen
  • einige kleinere Projekte: You-Tube und LinkedIN besser einbinden, KI mehr einbinden und mehrere Mini-Produkte stehen auf dem Plan

    Diese Abenteuer erlebe ich 2025
    Worauf freust du dich schon in 2025? Welche großen Veränderungen, Reisen und
    Abenteuer warten auf dich?

 

  • Ich freue mich auf mehrere Urlaube, Homeoffice, wenn es nötig ist und etwas mehr Zeit für mich. Die Niederlande wartet wieder auf uns- diesmal in zwei Parks im Juni. 

Diese großen Projekte gehe ich 2025 an: 

  • Newsletter entwickeln und aufbauen

    So kannst du 2025 mit mir zusammenarbeiten: 
  • Du möchstest spielerisch die Stammformen in Latein lernen? Dann hol dir mein beliebtestes Quartett! Es ist interaktiv, vielseitig und angenehm zu spielen. 

https://www.lernte.de/shop

  • Online-Nachhilfe in Latein buchen. Du hast Kinder, die Latein genommen haben und am Anfang sich Begleitung wünschen oder im 2. Lehrjahr schon eine Beton-5 haben? Dann melde dich bei mir! Du kannst ein 5er Paket buchen und in 5 Stunden schon wesentlich mehr verstehen und deutlich besser übersetzen. 
  • du möchtest eine Prüfung in Latein ablegen und möchtest deine Grammatik ausbauen und/ oder Latein endlich verstehen bzw. deine Note verbessern? Ich bin für dich da. Melde dich bei mir. 
  • Du bist eine Kita-Leitung und deine Kita hat eine Vorschulgruppe? Dir liegt es am Herzen, dass Kinder möglichst früh gut begleiten werden, wenn etwas vorliegt? Oder du möchtest, dass Kinder möglichst gut auf die Schule vorbereitet werden? Ich biete 2-tägige Fortbildungen mit dem Thema "Lernstörungen frühzeitig erkennen" -online und in Präsenz. Nutzt die Fortbildungstage und bilde dein Team weiter. Meldet euch einfach bei mir! insahorn@lernte.de
  • Du bist Mutter von einem Vorschulkind und wünscht dir kostenlosen Austausch mit anderen Müttern und Erziehern, die dein Kind nicht betreuen? Dann komm in meine kostenlose Facebook-Gruppe "Gut durch die Vorschulzeit"https://www.facebook.com/groups/1524276988040693
  • Vielleicht möchtest du aber auch alle relevanten Infos in einem gut sortierten Vorschulkurs für Eltern dir entspannt, online und zu Hause anschauen? Dann ist mein Online-Kurs etwas für dich: https://www.lernte.de/shop
  • Neu: Du bist Erzieherin und weißt nicht, ob dieser Weg für dich weiterhin der Richtige ist? Melde dich bei mir und wir können einen Weg erarbeiten, der für dich gangbar ist unter insahorn@lernte.com

Meine 7 Ziele für 2025 

● Ziel 1 :Ich möchte gerne 100 Vorschuleltern helfen, die richtigen Voraussetzungen für die Schule für ihre Kids zu entwickeln. Alltagstauglich und entspannt, spielerisch und mit einem Blick für die Weite
● Ziel 2 : Ich will Ende des Halbjahres einen Newsletter mit 500 Followern aufgebaut haben
● Ziel 3 : Ich will Ende des Jahres einen guten Umsatz haben ( über mein Online- Business )
● Ziel 4:  Ende des Jahres möchte ich Russisch A1 oder A2 in der Tasche haben
● Ziel 5 : Ein weiteres Ziel ist es, meine Monatspläne strukturiert und entspannt abzuarbeiten. 
● Ziel 6: Ein Ebook über Canva erstellen  und über Amazon verkaufen

   Ziel 7: Das Gefühl, den Canva- Pro- Account intensiv und effizient genutzt zu haben.


Mein Motto für 2025 heißt:

Ich schaff das! Es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen! No Prob,llama!

Aus technischen Gründen erfolgt die Bildauswahl des Jahres hier am Ende. 

Besuch im Legoland im November
Im Januar: Fotosession all unserer Kuscheltiere
Endlich den Schuhschnabel live gesehen im Zoologischen Museum
Schöner Nachtspaziergang in Berne
Rapsfeld bei der 1. Mai Wanderung
Insa in Wien mit Geschäftsmama Elisabeth Kollmann vor dem Stephansdom
Ausflug in den Loki-Schmidt-Garten im Mai bei allerbesten Wetter
Im Wildpark Eekholt im Juli
80. Geburtstag von Onkel Lothar - ein Wochenende allein mit meiner Tochter 🥰
Barfusspark im August
Vorabend des 3. Geburtstages von Sverre Pepe im Landal Park Niederlande
Highlight im Dezember: Besuch von Lumagica nur mit unserer Großen

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Kommentare

Danielle Berg
Vor 3 Tage

Liebe Insa,
wow, das klingt nach einem sehr anspruchsvollen Jahr, das dich sicher viel Kraft gekostet hat.
Super, dass du die Reißleine gezogen hast und für dich erkannt hast, was dir gut tut und was nicht.
Ich wünsche dir für 2025 ein bisschen mehr Leichtigkeit und viel Erfolg im neuen Job!

Liebe Grüße
Danielle

PS: Meinen Jahresrückblick findest du hier:
https://danielle-berg.com/jahresrueckblick-2024/